Entwicklung des Ortsteils Thränitz
1. Lage
Thränitz befindet sich direkt an der Süd-Ost-Tangente im Südosten des Stadtgebietes Gera und bildet den Eingang zum Gessental. Der Ortsteil ist überwiegend durch landwirtschaftliche Nutzflächen und Landschaftsschutzgebiete geprägt.
2. Nutzung
Die vorhandenen gewachsenen Ortslagen sind stark dörflich geprägt und spiegeln in gestalterischer Sicht die historische Nutzungsverknüpfung von Landwirtschaft und Wohnen, neben vielen neugebauten Einfamilienhäusern wider.
Die ursprüngliche Bebauung von Thränitz lässt noch deutlich ein Straßendorf erkennen.
Die Ackerflächen werden von der Agrargenossenschaft Kauern bewirtschaftet.
Besonders geprägt durch die Lage der teilweise geschützten Gebiete, wie Streuobstwiesen und Landschaftsschutzgebiete und umfangreichen Wanderwegen ist die Naherholungsfunktion hervorzuheben.
3. Verkehr
Thränitz ist über die Süd-Ost-Tangente zu erreichen. Die innere Erschließung erfolgt über Gemeindestraßen.
Mit dem ÖPNV ist Naulitz stündlich über die Linie 19 der GVB GmbH zu erreichen.
4. Landschafts- und Ortsgestalt
Das Landschaftsbild ist geprägt von Acker- und Wiesenflächen, umgeben von Waldflächen. Die Einbindung der gewachsenen Ortslagen in den Landschaftsraum ist aufgrund der starken Durchgrünung mit landschaftstypischen Gehölzen umgeben. Thränitz und die Ansiedlung „Am Stern“ liegen auf einem Hochplateau. Collis bildet das Eingangstor zum Gessental und hat eine herausragende Lage inmitten des Gessentals. Weiterhin bieten das Landschaftsschutzgebiet „Gessental“, die Colliser Alm und der Gessenberg einen weitern Ausblick in das Elstertal. Oberhalb der Ortslagen Collis und Thränitz sind besonders artenreicher Halbtrockenrasen, Trockenwälder, Feuchtgebiete und die Gessenbachaue als Biotopverbund anzutreffen. Auch der Naturlehrpfad Süd bietet viele Möglichkeiten für Entdeckungen.
Die Straßenstruktur ist dörflich geprägt. Die Bebauungsstruktur wird bestimmt durch vorwiegend ländliche Bebauungsformen wie Gehöfte, Einfamilienhäuser und Scheunen.