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AusstellungBildung & Wissenschaft

Otto Lummer - Leben und Werk des großen Geraer Naturwissenschaftlers


Wann
Sa., 27.09.2025 - So., 30.11.2025 (an 56 Terminen)
time: 11:00 - 17:00 Uhr

Nächster Termin: Fr., 10.10.2025


In unserem Bild zeigt das Deutsche Museum München in einem detailgetreu nachgebildeten Szenorama Otto Lummer in seinem Berliner Labor in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR), vor ihm der schwarze Körper.. © Deutsches Museum München

Zu Ehren von Otto Lummer (1860-1925) präsentiert das Stadtmuseum Gera derzeit die Exposition "Ein Wissenschaftler aus Gera an der Pforte zur Neuen Physik". Sie würdigt einen Geraer Naturwissenschaftler von internationalem Rang. Gleichzeitig ist sie Geraer Beitrag zu "Quantum 2025", dem von der UNESVO ausgerufenenen "Internationalen Jahre der Quantenwissenschaften" (IYQ).

In unserem Bild zeigt das Deutsche Museum München in einem detailgetreu nachgebildeten Szenorama Otto Lummer in seinem Berliner Labor in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR), vor ihm der schwarze Körper. Lummers hochpräzise Messungen zu dessen Strahlung führten um 1900 zum Bruch mit der klassischen Physik und veranlassten Max Planck zur "Erfindung" der Quantentheorie. In der Ausstellung ist dieser schwarze Körper zu sehen, der Lummer 1910/11 fast den Nobelpreis einbrachte.

Als eine weitere Rarität wird die Lummer-Gehrcke-Platte präsentiert, ein Spektrometer von damals höchster Auflösung zur Untersuchung der Feinstruktur von Spektrallinien. Es war wichtig für die Überprüfung der vorhersagen der sich entwickelnden Quantentheorie wie dem Bohrschen Atommodell. 

Die von den Professoren Peter Bussemer und Jürgen Müller - beide tätig an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach - kuratierte Ausstellung beleuchtet die drei Lebensstationen Lummers, an denen er jeweils rund 20 Jahre verbrachte: Gera 1860 bis 1880, Berlin 1884 bis 1905 und Breslau 1905 bis 1925. aus der Lummerschen Schule in Breslau kamen etliche der späteren berühmten Quantenphysiker. An seinem Physikalischen Institut arbeiteten für die damalige Zeit ungewöhnlich viele jüdische und weibliche Mitarbeiter. 

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