Aus den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sind digitale Medien nicht mehr wegzudenken. Bereits in der Altersstufe zwischen sechs und sieben Jahren nutzt jedes zweite Kind gelegentlich ein Smartphone, ab 10 Jahren haben sogar drei von vier Kindern Zugang zu einem internetfähigen Handy. Genutzt wird das Smartphone zum Kommunizieren mit Freund*innen, Musik hören, Fotografieren, für soziale Medien oder auch für Online-Spiele. Es ist aber auch modisches Zubehör, Ausdruck des Erwachsenwerdens und sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit zur eigenen Altersgruppe.

Kinder und Jugendliche sollten deshalb frühzeitig lernen, kompetent mit den Geräten umzugehen und sich sicher im Internet zu bewegen. Eltern aber auch Fachkräfte wie Erzieher*innen, Lehrkräfte und Sozialpädagog*innen haben die Aufgabe, Kinder und Jugendliche auf dem Weg in die digitale Welt zu begleiten. Im Rahmen der Fortbildung wird anhand von Erkenntnissen der Hirnforschung erklärt, wo die Gefahren übermäßigen Gebrauchs digitaler Medien liegen und welche Strategien angewendet werden können, um Kinder bei der Regulation ihres Medienkonsum zu unterstützen.

Die Fortbildung wird im Rahmen der Präventionsarbeit im präventiven Kinderschutz, der Frühen Hilfen und der Gesundheitsförderung der Stadt Gera, des Landkreis Altenburger Land und des Landkreis Greiz angeboten. Sie richtet sich an Fachrkräfte, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Psycholog*innen sowie an weitere Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Gefördert wird die Fortbildung vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.