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23. Apr. 2024

Gera lädt zum Tag der Städtebauförderung

Am 4. Mai 2024 findet deutschlandweit wieder der Tag der Städtebauförderung statt.

Der neue Dachstuhl der Puppenbühne wird gestellt

Gera lädt zum Tag der Städtebauförderung

Am 4. Mai 2024 findet deutschlandweit wieder der Tag der Städtebauförderung statt. Städte und Gemeinden informieren zu diesem Anlass über ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung – und laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Auch die Stadt Gera ist in diesem Jahr wieder mit dabei und präsentiert ihre aktuellen Projekte, die im Rahmen der Städtebauförderung durchgeführt werden, der Öffentlichkeit. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit den zuständigen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen.

Was gibt es zu sehen?

Der Auftakt findet an einer Baustelle im Zentrum statt, die vermutlich schon jede Geraerin und jeder Geraer gesehen hat: die Puppenbühne. Zum Tag der Städtebauförderung gibt es die Möglichkeit, sich über die derzeitige Sanierung des Hauses und auch die zukünftigen Planungen für das Umfeld – Gustav-Hennig-Platz und Clara-Zetkin-Straße – zu informieren. Das Ensemble des Puppentheaters wird alle Besucher zudem mit einem Puppenspiel auf der Freifläche vorm Haus um ca. 10:30 Uhr überraschen. Auch wird vor Ort über die aktuellen Entwicklungen und Projekte im Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte informiert.

Auf Schloß Osterstein wird das Baugeschehen in einer Baustellenbegehung um ca. 13:30 Uhr mit Treff im unteren Schlosshof erläutert und anschaulich gemacht, wohin die Reise bei der weiteren Gestaltung gehen soll. In Lusan wird das Großprojekt Bildungscampus in seiner planerischen Entwicklung vorgestellt und anschließend geht es mit dem Stadtteilbüro und Buchautor Christoph Liepach auf einen Stadtteilspaziergang. Auch in Bieblach kommen Interessierte auf ihre Kosten: Auf den Spuren der Wismut wird auch hier ein geführter Stadtspaziergang angeboten und eine Ausstellung eröffnet.  

Eine Tradition in Gera

Die Stadt Gera beteiligt sich seit 2015 an dem Aktionstag, der auf einer gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund beruht. In den Jahren 2015 bis 2018 wurden Ausstellungen gestaltet, zu denen es jeweils Druckerzeugnisse in Form von Broschüren gibt. Diese Ausstellung zeigen exemplarisch Entwicklungsstände in den Fördergebieten. Teilweise sind diese Tafeln im Foyer des Dezernates Stadtentwicklung, Bau und Umwelt, in der Amthorstraße 11, zu sehen und können auch ausgeliehen werden.

2019 hat die Stadt Gera erstmals einen Audioguide und einen Audiowalk erstellt. Mit dem Audioguide können Interessierte einen Hörspaziergang in der Geraer Innenstadt unternehmen, in dem auch wichtige Akteure und Bürger mit ihren Geschichten der Stadt zu Wort kommen. Im Audiowalk werden sie auf einen geführten Stadtspaziergang bis zur Stadtkrone, dem Schloss Osterstein, mit einer speziellen Stadtführerin mitgenommen.

Die Städtebauförderung ist für Gera seit der Wiedervereinigung eine wichtige Finanzierungsgrundlage der Stadterneuerung. Heute lebt jeder zweite Geraer in einem geförderten Gebiet. Zu diesen gehören die Sanierungsgebiete „Alt-Untermhaus“, „Ostviertel/südl. Innenstadt“, „Stadtzentrum“ und die Stadtumbaugebiete „Nordviertel“, „Lusan“ und „Bieblach-Ost/Bieblacher Hang“. Der bundesweite Aktionstag ist dabei eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung.