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27. Mai. 2024

Netzwerktreffen der Sozialdezernenten der kreisfreien Städte in Thüringen und Referenten des Gemeinde- und Städtebundes fördert den Austausch und die Zusammenarbeit

Austausch über aktuelle soziale Entwicklungen und gemeinsame Herausforderungen

Geras Dezernentin für Jugend und Soziales, Sandra Wanzar, gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen der kreisfreien Städte Thüringens sowie des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen.
Vordere Reihe von links: Frau Silke Völlmeke (Gemeinde- und Städtebund Thüringen, Referat V – Jugend, Soziales, Bildung und Gesundheit), Sandra Wanzar (Beigeordnete für Jugend und Soziales, Gera), Anke Hofmann-Domke (Bürgermeisterin und Beigeordnete Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit, Erfurt) Hintere Reihe von links: Eberhard Hertzsch (Dezernent für Familie, Bildung und Soziales, Jena), Ralf Kirsten (Bürgermeister und 1. Hauptamtlicher Beigeordneter für Soziales, Kultur und Ordnung, Weimar), Jan Turczynski (Bürgermeister und Dezernatsleitung Sozialdezernat, Suhl)

Am vergangenen Freitag (24. Mai 2024) folgten die Sozialdezernenten der kreisfreien Städte in Thüringen und die Referenten des Gemeinde- und Städtebundes der Einladung von Geras Beigeordneten für Jugend und Soziales, Sandra Wanzar, zu einem interkommunalen Austausch. Die Dezernenten für Soziales, Jugend und Bildung aus Erfurt, Jena, Suhl, Weimar sowie die Referenten des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen kamen im Geraer Rathaus zusammen, um sich über aktuelle soziale Entwicklungen auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren.
Im Mittelpunkt standen beim aktuellen Zusammentreffen unter anderem der Personalschlüssel in Kitas, die Bezahlkarte für Geflüchtete und ein Aktionsplan für Wohnungslosigkeit. Für die Teilnehmenden bietet ein solches Treffen die Möglichkeit, Best Practices zu teilen, voneinander zu lernen und effektivere Lösungen für die sozialen Herausforderungen ihrer Städte zu entwickeln.

Sandra Wanzar schätzt diesen intensiven Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen: „Auch wenn jede unserer kreisfreien Städte individuelle Voraussetzungen hat, so können doch die Erfahrungen anderer Kommunen dabei helfen, gute Entscheidungen zu treffen.“

Der Dialog zwischen den Städten habe durchaus Einfluss auf die fachliche Entscheidungsfindung innerhalb der Geraer Stadtverwaltung und fördere letztlich die Entwicklung von innovativen Ansätzen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Dies trage dazu bei, die soziale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Auch hinsichtlich des Gesetzgebungsverfahrens auf Landesebene bietet das Netzwerk der Sozialdezernenten Potentiale. So ist es ein zentrales Anliegen, den Städten eine Stimme zu geben und die Positionen gemeinsam mit dem Gemeinde- und Städtebund gegenüber dem Land Thüringen zu stärken.

Das Treffen der Sozialdezernenten der kreisfreien Städte in Thüringen unter Beteiligung des Gemeinde- und Städtebundes findet mehrmals im Jahr statt, um politische Herausforderungen im Themenkomplex Soziales, Jugend und Bildung gemeinsam anzugehen und insbesondere in Abgrenzungen zu den Landkreisen in Thüringen über aktuelle Themenkomplexe zu sprechen, die von Bundes- und Landesebene auf die kommunale Ebene übertragen werden. Diese tangieren die Kinder- und Jugendhilfe genauso wie beispielswiese Herausforderungen im Asylverfahren, sozialem Wohnraum oder den Gewaltschutz.