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14. Sep. 2025

Über 17.000 Menschen zu Gast in der Denkmalhauptstadt!

Lange Schlangen und tolle Stimmung vor dem KuK und an allen teilnehmenden Denkmalen.

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Der heutige Tag des offenen Denkmals war bundesweit ein voller Erfolg. Am 14. September 2025 wurde ein Programm von über 9.000 Angeboten an rund 6.500 Denkmalen in 2.300 Städten und Kommunen im ganzen Land angeboten. Deutschlands größtes Kulturevent, traditionell am zweiten Sonntag im September, bewegte damit zum wiederholten Mal mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher, sich auf individuelle Weise mit dem baukulturellen Erbe auseinanderzusetzen. Das Jahresmotto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ nahmen die Veranstaltenden zum Anlass, die Schätze ihrer Denkmale ins Rampenlicht zu stellen, die den Wert ihrer Bauten für sie maßgeblich mitbestimmen.

Die DSD selbst versammelte bei ihrer Eröffnungsveranstaltung in Gera ganztägig über 17.000 Gäste in mehr als 40 Denkmalen und auf dem Veranstaltungsplatz. "Dass die bundesweite Eröffnung dieser bedeutenden Kulturveranstaltung in unserer Stadt stattfindet, erfüllt uns mit großer Freude und Stolz. Seit dem es den Tag des offenen Denkmals gibt, ist auch Gera Teil dieser Veranstaltungsreihe. In Gera findet sich eine faszinierende Bandbreite an historischen Stilen. Dank Ihnen haben wir heute die wunderbare Möglichkeit, unsere Stadt so vielfältig zu präsentieren und den Denkmalschutz in besonderem Maße ins Bewusstsein zu rücken", resümiert Oberbürgermeister Kurt Dannenberg.

 „Dass nicht nur hier so viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, sondern auch bundesweit und gar in ganz Europa zeigt, dass Kultur keine Übersetzung braucht“, so Dr. Steffen Skudelny in seinem Grußwort auf der Bühne. Die bundesweite Eröffnung bündelte mit ihrem Markt der Möglichkeiten und den stadtweit exklusiv geöffneten Denkmalen ein besonderes Erlebnis, auch mit Fokus auf jüngeren Epochen wie der Ostmoderne und der Bauhausarchitektur – in diesem Maße ein Novum für den Tag.

Ministerpräsident Mario Voigt gab einen Ausblick für Thüringen, der sich auch motivierend an alle Engagierten und Neuinteressierten der Bundesrepublik richtet: „Denkmale sind Zeichen von Geschichte, aber auch von Heimat. Orte, an denen man Heimat nicht erzählen muss, weil man sie fühlen kann. Hier braucht es einen Blick voraus, keinen Blick zurück. Diesen Gedanken immer wieder wach zu rufen, dafür braucht es Tage des Wachrüttelns – wie heute“.

undefined. © Björn Walther. © Björn Walther
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