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25. Jul. 2025

Innenstaatssekretär Norman Müller besucht Feuer- und Rettungswache in Gera

Fokus auf Infrastruktur, Einsatzfähigkeit und zukünftige Sicherheitsmaßnahmen

Innenstaatssekretär Norman Müller mit Amtsleiter Thilo Schütz. © Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Am gestrigen Tag (24.07.2025) besuchte Innenstaatssekretär Norman Müller das Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Gera in der Feuer- und Rettungswache 1. Ziel seines Besuchs war es, sich persönlich einen Eindruck von der Infrastruktur sowie den aktuellen Herausforderungen der Geraer Feuerwehr zu verschaffen und den Austausch mit den Verantwortlichen und Einsatzkräften zu intensivieren. Im Rahmen seines Besuchs führte er Gespräche mit dem Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz, Thilo Schütz, und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) sowie der Berufsfeuerwehr (BF). Zudem wurde er bei einem Rundgang durch die Feuer- und Rettungswache über die baulichen und infrastrukturellen Schwierigkeiten informiert. Zusätzlich galt dem neuen Abrollbehälter zur Befüllung von Sandsäcken für den Hochwasserschutz besonderes Augenmerk, der kürzlich für den Katastrophenschutz in Dienst gestellt wurde, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr bei Großschadenslagen weiter zu stärken.

Der Schwerpunkt des Besuchs lag auf der dringenden Modernisierung der kritischen Infrastruktur. Insbesondere wurden die maroden Zustände der Feuer- und Rettungswache sowie der feuerwehrtechnischen Einrichtungen aller FF, die daraus resultierenden Sicherheitsrisiken sowie die langwierigen Wartezeiten bei Ersatzteilbeschaffungen thematisiert. „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht für uns an oberster Stelle. Für die dauerhafte Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehr ist es unerlässlich, in eine moderne technische Ausstattung, kontinuierliche Fortbildungen für die Kameradinnen und Kameraden sowie eine umfassende Modernisierung der Infrastruktur zu investieren“, betonte Thilo Schütz und ergänzt: „Der Besuch von Innenstaatssekretär Norman Müller unterstreicht die Bedeutung, die sowohl der Feuerwehr als auch dem Leitstellenprojekt PiLOT.112 des Leitstellenverbunds Ostthüringen auch auf Landesebene entgegengebracht wird.“ Hiermit werde zudem auch die Dringlichkeit unterstrichen, die infrastrukturellen Bedingungen für die Feuerwehr nachhaltig zu verbessern und die Rahmenbedingungen für Einsatzkräfte kontinuierlich zu verbessern.

Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs lag auf der Unterstützung bei der möglichen Errichtung des neuen Gefahrenabwehrzentrums, das die Grundlage für eine effiziente und moderne Katastrophen- und Gefahrenabwehr in Gera bildet. Die Stadt Gera setzt alles daran, dieses Vorhaben zügig voranzutreiben. Im ersten Schritt soll die Zentrale Leitstelle als ein wesentlicher Bestandteil eines Gefahrenabwehrzentrums auf kommunaler Fläche realisiert werden, um den neuen gesetzlichen Anforderungen des Freistaats Thüringen gerecht zu werden.