Programmbroschüre zum Tag des offenen Denkmals® 2025 in Gera liegt aus
Die bundesweite Eröffnung zum Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 wurde zu Jahresbeginn von der Koordinatorin Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) nach Gera in Thüringen vergeben.

Das aus dieser Zusammenarbeit erwachsene Programm liegt nun in Form einer Broschüre gedruckt vor und ist ab sofort an mehreren Auslagestellen im Stadtgebiet, darunter den Kultureinrichtungen, der Gera-Information und dem Service.GEneRAtionen kostenfrei erhältlich. Zusätzlich stellt die App zum Tag des offenen Denkmals das Programm digital zur Verfügung. Alle geöffneten Denkmale sind mit übersichtlichen Informationen zum Bauwerk und zur Erreichbarkeit sowie zu den Aktivitäten abgebildet und sie enthält auch Hinweise zu Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit. Gera gelingt als „Denkmalhauptstadt 2025“ und aufgrund des Engagements des Kulturamts und der unteren Denkmalschutzbehörden eine signifikante Steigerung von im Vorjahr zwölf geöffneten Denkmalen zu 42 offenen historischen Bauten in diesemJahr. Hinzu kommen thematische Rundgänge, die allen unentgeltlich offenstehen. Gleich nach der Staffelstabübergabe im Januar wurde ein Aufruf an die Denkmaleigentümer, Mieter und Ehrenamtliche der Stadt Gera gestartet, sich am Denkmaltag zu beteiligen. Die Resonanz war überwältigend, über 80 Ehrenamtliche begleiten den Tag als Lotsen, ferner kommen alle verfügbaren Gästeführerinnen und Gästeführer zum Einsatz.
Tageshighlight ist die große Open-Air-Veranstaltung der DSD mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie auf dem Platz vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK) Gera als bundesweiter Startschuss für die Millionen Besucherinnen und Besucher in ganz Deutschland. Anschließend begleiten ein familienfreundliches Bühnenprogramm und ein interaktiver Markt der Möglichkeiten das Herzstück des Events: die persönlichen Begegnungen mit den Denkmalen und ihren Engagierten im gesamten Stadtgebiet. Durch die Kategorienvielfalt – vom Schloss über die Fabrik zum Plattenbau – finden sich persönliche Anknüpfungspunkte für jede und jeden.
Von städtischer Seite erhalten Besucherinnen und Besucher Einblick in monumentale Gebäudeschätze, die der Allgemeinheit teils ausschließlich zu diesem Anlass offenstehen, darunter die SED-Bezirksleitung in der Amthorstraße. Mit speziell eingesetzten historischen Bussen und Bahnen gelingt der Stadt ein logistisches Angebot, das das Erlebnis am 14. September 2025 für alle zugänglich und aufregend gestaltet. Die entsprechenden Fahrpläne entnehmen Gäste der Programmbroschüre.
Auf den Aufruf, sich mit Veranstaltungen in ihren Denkmalen zu beteiligen, reagierten auch Geraer Privatpersonen und Initiativen. So wird mit der Villa Helene, Zeugen des Neuen Bauens wie im Wohnensemble Brehmstraße/Laasener Straße/Straße des Bergmanns und vielen mehr die Vielschichtigkeit einer Stadt gezeigt, die scheinbar mühelos altes Fachwerk, Nachkriegsmoderne und die Zukunft des Wohnens koexistieren lässt.