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27. Okt. 2025

Spielplatz Fritz-Reuter-Platz: Neugierige Besucher inspizieren die Ritterburg

Hoher Besuch an der künftigen Ritterburg.

Eine Kindergruppe und mehrere Erwachsene vor der Bautafel, die den künftigen Spielplatz zeigt. © Kita Zwötzener Spatzennest

Am vergangenen Donnerstag (23. Oktober 2025) besuchte eine Gruppe der Kita Zwötzener Spatzennest die Baustelle am Fritz-Reuter-Platz, wo derzeit ein neuer Themenspielplatz errichtet wird. Gemeinsam mit zwei Erzieherinnen und Einrichtungsleiter Felix König konnten sich die 18 Kinder dabei selbst ein Bild davon machen, wie ihre Idee einer Ritterburg allmählich Gestalt annimmt. Ortsteilbürgermeister Mathias Lagodja, Landschaftsarchitektin Ellen Melzer und Heidi Tiesler, für die Spielplätze zuständige  Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, waren ebenfalls vor Ort, um alle Fragen der kleinen Nutzerinnen und Nutzer zu beantworten. Gemeinsam durften sie durch den Bauzaun schlüpfen, einen Blick auf den aktuellen Baufortschritt und die weiteren Pläne für das Projekt werfen, das  nach aktueller Planung im kommenden Frühjahr abgeschlossen werden soll. Dabei nutzten die Kinder die Gelegenheit auch, um ihr Modell des Spielplatzes vorzustellen, dass sie damals bei der Ideenfindung für die neue Spielanlage gebastelt haben.

Der neue Spielplatz wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vielfältige Betätigungsmöglichkeiten bieten. Geplant sind unter anderem eine Ritterburganlage, verschiedene Kleinkindspielgeräte, eine Nestschaukel, eine Hängematte, ein rollstuhlgerechtes Trampolin sowie Sitzgelegenheiten. Neben der Errichtung der Spielgeräte und der Fallschutzflächen erfolgen auch Pflanzungen von Bäumen, Sträuchern und Stauden sowie die Verlegung von Rollrasen, um die Aufenthaltsqualität im Ortsteil weiter zu erhöhen.

Das Vorhaben wurde maßgeblich durch das Engagement des Ortsteilrats Zwötzen sowie des Amtes für Stadtgrün initiiert. Im September 2023 fand hierzu eine öffentliche Beteiligung im Ortsteil Zwötzen statt, bei der Bürgerinnen und Bürger und vor allem Kinder und Jugendliche ihre Wünsche und Anregungen für die neue Spielanlage einbringen konnten. Knapp sechs Monate später präsentierte das beauftragte Planungsbüro erste Vorentwürfe, wobei besonderes Augenmerk auf die Kinderwünsche nach einer Ritterburganlage gelegt wurde. Die Erarbeitung der Entwurfsplanung wurde dank eines Beschlusses des Ortsteilrats in Höhe von 25.000 Euro aus der Erweiterten Ortspauschale finanziert. Die Umsetzung der Maßnahme wird vollständig aus Eigenmitteln der Stadt Gera finanziert.