„Stadtwaldtor als Symbol für Gesundheitsförderung“
Offizielle Einweihung in Gera Lusan
Der Geraer Stadtwald empfängt ab sofort (28.04.2022) auch in Lusan seine Gäste mit einem Stadtwaldtor. Die massive Holzkonstruktion wurde heute anlässlich des Spatenstiches des Stadtteils Lusan vor 50 Jahren feierlich von Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales, sowie Wolfgang Tiefensee, Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, symbolisch an die Bürgerinnen und Bürger in der Dürrenebersdorfer Straße 75 übergeben.
„Wir feiern in diesem Jahr den 50. Geburtstag von Lusan – nicht nur unser größter, sondern auch ein sehr grüner und naturbelassener Stadtteil mit direktem Zugang zum Stadtwald“, so die Sozialdezernentin zum Jubiläum und führt weiter aus: „Da lag es auf der Hand, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein einzigartiges Geschenk zu überreichen. Gleichzeitig unterstreichen wir damit die idealen Voraussetzungen des Waldes als gesundheitsförderlicher Ort“. Sie dankt dem ehrenamtlichen Engagement des Fördervereins Stadtwaldbrücken Gera e.V., dem Bildungszentrum Ostthüringen Gera (BZO des BiW-BAU), der Grünwerkstatt Gera, der Lusaner Kirchgemeinde, dem Lusaner Stadteilbüro und der OTEGAU GmbH, die maßgeblich an der Planung, dem Bau sowie der Installation des mittlerweile siebten Tores beteiligt waren.
Minister Wolfgang Tiefensee äußert sich dazu wie folgt: „Der Geraer Stadtwald ist flächenmäßig der größte Stadtwald in Mitteldeutschland und auch als Landschaftsschutzgebiet eingestuft, also wirklich etwas ganz Besonderes. Für die Geraer Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Touristen ist dieser Wald als Naherholungsgebiet und Ausflugsziel wichtig. Mit ihrer Optik schaffen die sieben Stadtwald-Tore einen bewussten Zugang zu diesem Areal und tragen so der enormen Bedeutung des Waldes Rechnung.“
Die Einweihung wurde vom Amt für Gesundheit und Versorgung im Rahmen des Förderprogrammes „Gesund alt werden“ der Gesetzlichen Krankenversicherung zur kommunalen Gesundheitsförderung begleitet. „Gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Sozial- und Bildungseinrichtungen, Kirchgemeinden und Akteuren verschiedener Ämter der Stadtverwaltung können wir sichtbar machen, wie mehr Bewegungsförderung im Alltag gelingt und wie wir die Gegebenheiten vor Ort in unserem Wohn- und Lebensumfeld dafür nutzen können. Das Stadtwaldtor für den Stadtteil Lusan soll dafür als Symbol stehen“, begründet Sandra Wanzar ihr Selbstverständnis der Gesundheitsförderung insbesondere für die Gruppe der älteren Menschen. So fand im Vorfeld eine Sternwanderung aus fünf geführten Wanderungen statt, die alle am Eingang des Stadtwaldes endeten. Viele Wanderfreunde beteiligten sich an dieser Aktion. Eine Imbissstrecke vom Förderverein Stadtwaldbrücken sorgte für das leibliche Wohl.
Die bereits bestehenden sechs Stadtwaldtore befinden sich am Tierpark, am Fuchsturm, in Ernsee, am SRH-Wald-Klinikum, nahe der Waldgaststätte Kuckucksdiele und im Fuchsklamm.