Zum Inhalt springen
09. Mai. 2025

Veranstaltende zum Tag des offenen Denkmals® 2025 in Gera gesucht

Private Eigentümer und Engagierte sind zur Anmeldung bis zum 31. Mai 2025 aufgerufen

. © Björn Walther

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) und die Stadt Gera rufen alle Menschen im Stadtgebiet auf, sich mit ihren Denkmalen zum Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 anzumelden. Nicht nur Museen und städtische Gebäude erhalten die Gelegenheit, sich nach Kräften einzubringen. Daneben lebt der Tag gerade auch von engagierten Privatleuten, die ihre historischen Türen anlässlich dieses besonderen Tages für Gäste öffnen. Gera erhält am Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit, da die Stadt Austragungsort der bundesweiten Eröffnung 2025 ist.

Das Denkmal wird durch die Eigentümer und Engagierten eigenständig bis zum 31. Mai inklusive der Programmpunkte - wie Führungen oder Öffnungszeiten - unter registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de angemeldet.
Eine Bewerbung ist nicht nötig. Alle geöffneten Denkmale werden mit übersichtlichen Informationen zur Baugeschichte und Erreichbarkeit sowie den Rahmenbedingungen zur Öffnung in einem professionell produzierten Programmheft aufgeführt, das am Veranstaltungstag zur kostenfreien Mitnahme zur Verfügung stehen wird. Zusätzlich stellt die App zum Tag des offenen Denkmals das Programm digital zur Verfügung. Der Umfang der jeweiligen Veranstaltungen und der räumliche wie zeitliche Rahmen liegen im eigenen Ermessen. – Außengelände wie Innenräume vom Eingangsbereich bis zur Küche oder Scheune sind in derselben Weise wert präsentiert zu werden. Jede kreative Idee ist willkommen. Für Hilfestellungen und Inspirationen steht die Untere Denkmalschutzbehörde unter denkmalschutz@gera.de gerne zur Verfügung. Das Programm steht und fällt mit der Beteiligung der Gerschen.

„Ihre realen Denkmale sind hier gefragt, genauso wie sie sind“, so Dr. Steffen Skudelny von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. „Bürger zeigen an diesem Tag die Denkmal-Seele ihrer Stadt, von Einwohnern für Einwohner und Gäste aller Art. Wir von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz möchten Sie kennenlernen und sehen, was in den letzten Jahrzehnten mit und durch Ihre Denkmale erreicht wurde!“

Laura Kreisel, Leiterin der unteren Denkmalschutzbehörde Geras, kennt die Denkmallandschaft: „Wir sind uns bewusst, welch wertvolle Schätze und einzigartigen Erinnerungen in Ihrer Obhut liegen. Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Sichtweisen und Erfahrungen einzubringen, um den Tag des offenen Denkmals noch authentischer zu gestalten. Erweitern Sie unsere Veranstaltung um Ihre Perspektive und lassen Sie uns am Tag des offenen Denkmals gemeinsam im Scheinwerferlicht stehen!“

Wer Inspiration für eine Führung oder einen Programmpunkt sucht, ist eingeladen, sich am Jahresmotto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ zu orientieren. Zeigen könnten Veranstalterinnen und Veranstalter etwa, welcher Teil ihrer Gebäude besonders wertvoll ist oder welche Hürden mit ihrem  Denkmal schon gemeistert wurden. Was hat es gekostet? Warum haben sie sich für Ihre Materialien entschieden? Dabei müssen die Projekte ausdrücklich  nicht abgeschlossen sein. Baustellen und laufende Arbeiten sind für Gäste besonders spannend. Sicher stehen Fachleute gerne bereit, ihr Handwerk am 14. September 2025 für alle sichtbar stundenweise fortzusetzen. Nicht minder wertvoll ist neben unbekannten Einblicken das Gespräch mit Denkmalpflegern, zu denen sich jeder Eigentümer oder Verein eines historischen Baus zählen darf. Möglich sind auch begrenzte Zeitfenster oder Führungen mit vorheriger Anmeldepflicht. Weitere Möglichkeiten, das Motto aufzugreifen, finden sich unter www.tagdes-offenen-denkmals.de/motto oder im Magazin für  Veranstaltende. Letzteres begleitet alle Menschen, die ein Denkmal öffnen, von der Idee zur Umsetzung (Zum kostenlosen Download unter: www.tag-des-offenen-denkmals. de/veranstalter oder bestellbar unter: denkmalhauptstadt@gera.de oder tel. 0365 838-3602).
Ein Informationsabend wird ungefähr einen Monat vor dem 14. September stattfinden. Dort wird Material ausgeteilt - Plakate, Programmflyer und Magazine
usw. -, mit denen die Veranstalterinnen und Veranstalter für ihre Gebäude werben oder die sie bei sich auslegen können. Zudem beantwortet die Stadt hier abschließende Fragen.