Im Rahmen der aktuellen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde am gestrigen Montag (19. Februar 2024) mit dem Einhub des Stahlträgers ein wichtiger Schritt nach vorn gemacht. Dieses Bauteil fungiert als Unterkonstruktion für den neuen Brückenbelag aus glasfaserverstärktem Kunststoff sowie die neuen Geländer, die in den kommenden Wochen an- bzw. aufgebracht werden sollen. Die einzelnen Teile des Strahlträgers wurden dabei zunächst vor Ort montiert und schließlich mit Hilfe eines Spezialkrans für Schwerlasten auf die vorgesehenen Widerlager gesetzt.

„Der Langenberger Elstersteg ist ein wichtiger Teil der bundesweiten Radinfrastruktur, der nicht nur von den Menschen der umliegenden Orte genutzt wird, sondern als Teil des Fernradwegs D-Route 4 auch Radelnde aus ganz Deutschland anspricht. Daher fördert der Bund die Sanierung auch mit fast einer Million Euro. Mit dem Einhub des Stahlträgers haben wir daher nun eine wichtige Etappe genommen, um den Langenberger Elstersteg zu einer modernen Radwegbrücke auszubauen, die die Attraktivität unserer Stadt und der ganzen Region für Radfahrerinnen und Radfahrer weiter steigert“, erklärte Michael Sonntag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. Nach aktueller Planung ist dabei das Ziel, bis Ende März 2024 die wesentlichen Leistungen abzuschließen, damit die Brücke bis Ostern wieder genutzt werden kann. Voraussetzung hierfür sind jedoch geeignete Witterungsbedingungen, die einen entsprechenden Fortschritt der Arbeiten zulassen.

Im Zuge der Sanierung und Instandsetzung der Brücke wird weiterhin der vorhandene Stahlüberbau aufgearbeitet, die Widerlager der Brücke aus Stahlbeton erneuert, neue Brückenlager für den Überbau eingebaut und die Brückenpfeiler instand gesetzt. Zudem wird der Brückenüberbau auf 3,60 m verbreitert, um eine bessere Nutzung der Brücke für den Radverkehr zu erreichen (Begegnungsverkehr). Den Abschluss der Arbeiten werden die Straßenbauarbeiten an beiden Elsterseiten bilden.