Im Rahmen des dreijährigen ERASMUS+ Projektes „Schule als Lebensraum..“ absolvieren Pädagogen aus Schulen in Kuopio und Gera sowie Sozialpädagogen vom Jugendamt Gera derzeit einen Hospitationsbesuch in Eppan/ Italien. Teilnehmende Schulen aus Gera sind u.a. die GS „Am Bieblacher Hang“, die Pfortener Grundschule und die TS Ostschule. Das Hospitationsprogramm dient als Erfahrungsaustausch und soll Schnittstellen zum Arbeitsfeld der Kolleginnen im Jugendamt im Bereich der Eingliederungshilfe aufzeigen. Ein inhaltlicher Schwerpunkte des Hospitationsprogramms ist das Thema „Inklusion“.

In der Mittelschule Schulsprengel Eppan hospitierten die Kollegen in unterschiedlichen Klassen und Fächern. Dabei ist besonders interessant, dass die Kinder dort von Klasse 6-8 gemeinsam lernen und der Unterricht auch gemeinsam geplant wird. Pädagogen unterrichten nach dem Grundsatz „Stärken stärken und Schwächen abschwächen“. Außerdem stellte die Schulsozialarbeit Ihre Inhalte im Rahmen Ihrer Tätigkeit den Lehrenden aus Gera und Kuopio vor. So sind heute rund 50 Schulsozialpädagogen und –pädagoginnen in der Schule in Südtirol beschäftigt und in allen Schularten von Grund- bis Oberschule vertreten. Wissenschaftlich begleitet wird der Einsatz von Prof. Walter Lorenz der Freien Universität Bozen. Von 2004 bis 2007 fand dazu bereits ein erfolgreiches Pilotprojekt statt, das dann in den Regelbetrieb übernommen wurde.