ERASMUS+ Projekt „Schule als Lebensraum“: Erfolgreiche Kooperation geht weiter
Vom 19. bis 25. September 2025 fand ein weiterer internationaler Studienbesuch im Rahmen des ERASMUS+ Projekts „Schule als Lebensraum“ in Stockholm statt.

15 Teilnehmende aus Kuopio (Finnland), Eppam (Italien) und Deutschland – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Grundschule „Am Bieblacher Hang“, der Pfortener Grundschule, der TGS Ostschule – Europaschule sowie des Jugendamts Gera – tauschten sich intensiv über innovative Konzepte zur Öffnung von Schule als sozialer Lebensraum aus.
Im Zentrum des Studienbesuches standen architektonische und pädagogische Ansätze in Stockholm, die Schule als multifunktionalen Lebensraum begreifen – Orte, an denen Bildung, Begegnung und Kultur ineinandergreifen. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden vom Besuch eines Campus in der Region Stockholm. Dort kommen Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen aus ganz Stockholm zusammen. Oberstufe, Erwachsenenbildung und Hochschule sowie vielfältige Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Innovation und Unternehmertum sind dort vereint. Ein Modell, das in Ansätzen auch auf dem Bildungscampus Lusan mitgedacht werden soll.
Das ERASMUS+ Projekt startete am 1. Januar 2022 und wurde durch die Europäische Union mit rund 253.000 Euro gefördert. Ziel war es, ganzheitliche Strategien für Schul-, Berufs-, Jugend- und Erwachsenenbildung europaweit zu entwickeln und umzusetzen. Obwohl die offizielle Projektlaufzeit am 31. Dezember 2024 endete, wird die Stadt Gera gemeinsam mit allen Beteiligten das Netzwerk aktiv weiterführen und das Projekt „Schule der Zukunft“ engagiert begleiten.
Die im Projekt entwickelten Ideen, Unterrichtsmodule und Materialien sind weiterhin frei zugänglich unter: https://schule-leben.de