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Statistik - Geodaten - OpenData

Statistische Jahres- und Quartalsberichte

Zahlen aus den Bereichen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, kommunale Finanzen, Freizeit, Bau und Verkehr.

Statistischer Jahresbericht 2024

Globale politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ereignisse und Veränderungen wirken auch auf die Entwicklung der mit statistischem Zahlenmaterial der Stadt Gera erfassten Bereiche. Der Bericht betrachtet das Jahr 2024 und die vier Vorjahre bis 2020. Zur Einordnung werden, sofern vorhanden und geeignet, auch das Jahr 2010 bzw. einige Vorjahre in die grafische Darstellung einbezogen.

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Bei Betrachtung des getätigten Umsatzes im verarbeitenden Gewerbe fällt eine Steigerung von 463095 Tausend Euro im Jahr 2020 auf 704524 Tausend Euro im Jahr 2024 auf (52 Prozent). Die Exportquote sinkt in diesem Zeitraum von 28 auf 25 Prozent, im Jahr 2010 liegt sie bei 19 Prozent. Die Anzahl der Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten ist seit 2020 um 1 auf 17 zurückgegangen, während sie 2010 noch bei 20 liegt.
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Im Baugewerbe werden Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten betrachtet. Die Zahl der Beschäftigten sank von 558 im Jahr 2020 auf 511 im Jahr 2024 (-47 Personen, -8 Prozent). Sie sind in 16 Betrieben dieser Größe beschäftigt. Der erwirtschaftete Umsatz liegt bei 72556 Tausend Euro nahezu gleichbleibend. Im Jahr 2010 erwirtschafteten 13 Betriebe mit 334 Beschäftigten 34396 Tausend Euro.
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Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen liegen in den Jahren von 2020 bis 2024 nah beieinander, wobei es meist etwas mehr Abmeldungen als Anmeldungen gibt. Im Jahr 2010 liegen die Anmeldungen über den Abmeldungen und bewegen sich insgesamt auf einem um 57 Prozent höheren Niveau. Auffällig ist das Jahr 2023, in dem es 46 Betriebsaufgaben mehr als Betriebsgründungen gibt.
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Die Zahl der Insolvenzen liegt 2010 noch bei 247, in dem vom Jahresbericht umfassten Zeitraum pendelt sie zwischen 82 und 113, wobei im Jahr 2024 ein deutlich höheres Volumen an Forderungen zu verzeichnen ist.
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Seit dem Jahr 2015 ist die Höhe des Kassenkredites der Stadt Gera von 43931 Tausend Euro stetig gesunken, bis sie seit dem Jahr 2021 auf 0 liegt. Nach einem Anstieg bis zum Jahr 2016 sinkt auch der Schuldenstand insgesamt von zunächst 107734 Tausend Euro auf 48825 Tausend Euro im Jahr 2024 (-58909 Tausend Euro, -55 Prozent). Im gleichen Zeitraum geht die Verschuldung je Einwohner von 1122 Euro auf 511 Euro zurück. Im Vergleich mit den Landkreisen und Kreisfreien Städten Thüringens ist die Stadt Gera damit vom 20. auf den 11. Platz vorgerückt (Platz 1: Stadt Jena mit 0 Euro; Platz 22: Landkreis Sömmerda mit 1198 Euro).
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Seit dem Jahr 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Ein-/Zweifamilienhäuser erheblich zurückgegangen (von im Durchschnitt 48 auf 21 bzw. 15). Einen ähnlichen Rückgang gibt es auch in den Jahren 2021 und 2024 bei der Anzahl der genehmigten Wohnungen insgesamt (auf 48 bzw. 26 Prozent des Durchschnitts der vorangegangenen Jahre). Diese Entwicklung steht zum Teil in kausalem Zusammenhang mit der Entwicklung der Baupreise (Baupreisindex 2020: 89,2; 2024: 140,6) und der Finanzierungszinsen.
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Der Bestand an zugelassenen Fahrzeugen bewegt sich seit dem Jahr 2020 auf ähnlichem Niveau, während Neuzulassungen rückläufig sind (-25 Prozent).
undefined. © Stadt Gera, Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt. © Stadt Gera, Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
Der Bestand an Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten hat sich seit dem Jahr 2020 auf das Vierfache erhöht und liegt im Jahr 2024 bei einem Anteil von 7 Prozent am Gesamtbestand.
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Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle insgesamt bleibt nahezu konstant, wobei eine leichte Verschiebung von Unfällen mit nur Sachschaden zu Unfällen mit Personenschaden zu verzeichnen ist. Auch die Zahl der Verunglückten Personen hat sich zwischen den Jahren von 2020 bis 2024 erhöht (+86, entspricht 31 Prozent). Ein Rückblick auf das Jahr 2010 zeigt eine rückläufige Entwicklung der Unfallzahlen insgesamt (-347, d.h. um 14 Prozent).
undefined. © Stadt Gera, Quelle: GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH. © Stadt Gera, Quelle: GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH
Während die Fahrplankilometer im städtischen Nahverkehr nach einem Anstieg im Jahr 2021 wieder rückläufig sind, hat sich der Verkauf von Zeitausweisen geringfügig erhöht sowie der Verkauf von Einzel- und Mehrfahrtenausweisen um 40000 (5 Prozent).
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Die Anzahl der eingehenden Notrufe ist seit dem Jahr 2018 leicht rückläufig. Bemerkenswert ist der Anstieg der darin enthaltenen Fehlalarmierungen (von 12 Prozent im Jahr 2018 auf 20 Prozent im Jahr 2024; 2022: 24 Prozent). Einsatzstunden schwanken zwischen 8900 und 18900 pro Jahr.
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Der im Jahresbericht ausgewiesene Zeitraum ist für Vergleichszwecke im Bereich Freizeit/Kultur nicht durchgehend geeignet. Viele Einrichtungen verzeichneten geringere Besucher-/Nutzungszahlen auf Grund der pandemiebedingt angeordneten Schließungen. Daher ist ein Blick auf die Zahlen des Jahres 2010 hilfreich. Das Theater Gera (alle Sparten) sowie das Kultur- und Kongresszentrum weisen seit dem Jahr 2018 einen erheblichen Rückgang der Besucherzahlen auf (um 55 bzw. 52 Prozent). Dagegen freut sich der Tierpark (Waldzoo) über zunehmendes Interesse (+30 Prozent). Im Jahr 2021 zählte das Angebot sogar knapp 200000 Gäste. Museen/Kunstsammlungen können im Jahr 2024 wieder Besucherzahlen auf dem Niveau von 2010 erreichen.
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Im Jahr 2010 ist das Museum für Naturkunde die beliebteste Einrichtung, im Jahr 2024 wird der erste Platz mit dem Stadtmuseum getauscht.
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Die Entleihungen in der Stadt- und Regionalbibliothek verzeichnen einen Zuwachs, der sich im gesamten Zeitraum auf 35 Prozent beläuft. Auch die Anzahl der angemeldeten Leser erfährt eine Steigerung um 16 Prozent (+1115 Personen). Die Zahl der Tagesbesucher hat sich bei knapp 150 Tausend pro Jahr stabilisiert, im Jahr 2010 liegt sie noch um ein Drittel niedriger.
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Die Gesamtzahl der Besucher städtischer Bäder im Jahr 2024 ist verglichen mit dem Jahr 2010 rückläufig (-48100 Personen, -16 Prozent), obwohl sie sich in den letzten beiden Jahren wieder stetig nach oben entwickelt hat. Das Angebot der Sauna im Hofwiesenbad wird im Jahr 2024 von 5900 Besuchern weniger genutzt als im Jahr 2010 (-28 Prozent).
undefined. © Stadt Gera, Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik. © Stadt Gera, Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Bei den Gästeübernachtungen ist ein Rückgang von 197706 im Jahr 2010 auf 133285 im Jahr 2024 zu verzeichnen (-64421 Übernachtungen, -33 Prozent; seit 2023 Zahlen inklusive Campingübernachtungen, daher nicht direkt vergleichbar). Der Anteil der Auslandsgäste liegt dabei konstant bei 14 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist ebenfalls rückläufig und liegt zuletzt bei 1,6 Tagen.
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Die Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft ist in den letzten fünf Schuljahren von einem stetigen Anstieg gekennzeichnet und beläuft sich auf +12 Prozent (+1064 Schüler). Bei der Betrachtung der Altersgruppe der 0 bis unter 18-Jährigen fällt ein Zuwachs von insgesamt 9 Prozent auf (+1218 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene). Mit 27 Prozent verzeichnen die Schulen in freier Trägerschaft die größte Steigerungsrate (seit dem Schuljahr 2010/11 eine um fast fünfmal höhere Schülerzahl). An staatlichen berufsbildenden Schulen lernen im Vergleich der letzten fünf Schuljahre ebenfalls mehr junge Menschen (+1064 Schüler, +13 Prozent). Bei Erweiterung des Betrachtungszeitraums auf das Schuljahr 2010/11 muss ein Rückgang um 935 Schüler (-21 Prozent) ausgewiesen werden.
Statistischer Quartalsbericht II 2025
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undefined. © Stadt Gera, Quelle: GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH. © Stadt Gera, Quelle: GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH
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undefined. © Stadt Gera, Quelle: Stadt- und Regionalbibliothek Gera. © Stadt Gera, Quelle: Stadt- und Regionalbibliothek Gera
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