Hitzewelle in Gera: Feuerwehr mahnt zu Vorsicht und Rücksichtnahme
Gera erlebt derzeit eine intensive Sommerhitze, die nicht nur die Bevölkerung, sondern auch Einsatzkräfte der Feuerwehr stark fordert.

Temperaturen von über 30 Grad Celsius sorgen für Belastung im Alltag – und stellen insbesondere für Rettungsdienste eine große Herausforderung dar.
Die Feuerwehr Gera appelliert an die Bevölkerung, sich den hohen Temperaturen entsprechend zu verhalten, um gesundheitliche Risiken und unnötige Einsätze zu vermeiden. Zu den empfohlenen Verhaltensweisen gehören regelmäßiges Trinken von Wasser, das Meiden direkter Sonneneinstrahlung während der heißen Mittagsstunden sowie ein angemessener Schutz von Kopf und Haut. Der Konsum von Alkohol sollte vermieden werden, da er den Kreislauf zusätzlich belastet.
Besondere Warnung gilt dem Zurücklassen von Kindern oder Tieren in Fahrzeugen – selbst für kurze Zeit. Bereits wenige Minuten können in geschlossenen Autos lebensbedrohliche Temperaturen entstehen lassen.
Darüber hinaus wird verstärkt auf die aktuell hohe Waldbrandgefahr hingewiesen. Offenes Feuer, Grillen auf trockenen Flächen sowie das achtlose Wegwerfen von Zigaretten stellen eine erhebliche Gefahr dar. Schon ein einzelner Funke kann einen großflächigen Brand auslösen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr leisten unter extremen Bedingungen lebenswichtige Arbeit – oft in schwerer Schutzausrüstung und unter enormer Hitze. Rücksichtnahme im Straßenverkehr und das Freihalten von Rettungswegen tragen wesentlich dazu bei, schnelle Hilfe zu ermöglichen.
In dieser Ausnahmesituation gilt: Vorsicht schützt Leben – und Rücksicht rettet Kräfte.