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02. Nov. 2023

Ausbildungslager der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Liebschwitz

Am vergangenen Wochenende führte die Freiwillige Feuerwehr Gera-Liebschwitz ihr diesjähriges Ausbildungslager durch.

. © Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Pünktlich um 16:00 Uhr am Freitagnachmittag begann der Ausbildungsmarathon mit einer Theorieeinheit, bevor um 18:00 Uhr zur ersten Einsatzübung ins Volkshaus Zwötzen alarmiert wurde. Dort galt es einen angenommenen Kellerbrand zu bekämpfen. Neben der Brandbekämpfung wurde auch eine Menschenrettung durchgeführt.

Gegen 19:30 Uhr ging es dann zu einem gemeldeten Verkehrsunfall in die Heinrich-Knauf-Straße. Hier war ein Fahrzeug verunfallt und der Fahrer musste mit Schere und Spreizer aus dem Fahrzeug befreit werden.

Am Samstagmorgen wurden nach einem gemeinsamen Frühstück weitere Übungen durchgeführt.

Nachdem die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt war, ging es am Abend zum Kameradschaftsabend ins Gerätehaus. Dieser wurde genutzt, um einige Kameraden zu befördern, Nick Zeh zum Feuerwehrmannanwärter, Dominik Peters und Florian Wedel zum Hauptfeuerwehrmann und Matthias Barth zum Brandmeister.

Nach über 42 Jahren im Einsatzdienst wurde Frank Albert in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Zu diesem besonderen Anlass war auch Oberbürgermeister Julian Vonarb gekommen und überreichte Herrn Albert persönlich die Urkunde. Frank Albert prägte die Freiwillige Feuerwehr Liebschwitz in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur in der Einsatzabteilung, sondern auch 25 Jahre im Vorstand des Feuerwehrvereins als stellvertretender Vereinsvorsitzender und Kassenwart. Er selbst war stolz auf das Erreichte und sagte:
"Jetzt gehöre ich zu den ganz wenigen Kameraden in unserer 102-jährigen Geschichte, die es so lange am Stück in der Einsatzabteilung ausgehalten haben. In all den Jahren saß ich in 2 Gerätehäusern in Liebschwitz mit ca. 130 Einsatzkräften, die kurz, lang oder immer noch dabei sind, auf insgesamt 5 verschiedenen Löschfahrzeugen sowie 2 Schlauchwagen, einem Tanklöschfahrzeug, einem ETG und einem ELW. Auch 4 Wehrführer habe ich in dieser Zeit erlebt. 5 Freiwillige Feuerwehren in der Umgebung mussten im Laufe der Jahre aus verschiedenen Gründen aufgeben. Für mich als Liebschwitzer war der Erhalt des Standortes, der Einsatzbereitschaft, der Kameradschaft und der Geselligkeit in all den Jahren immer wieder Ansporn. Innerhalb weniger Minuten mit Gleichgesinnten aus Liebschwitz und Umgebung mit der Freiwilligen Feuerwehr auszurücken, einen Brand zu löschen oder andere Notfälle zu bearbeiten, war für mich immer eine Erfüllung“. 

Auch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz sagt Danke und ist stolz darauf, dass junge Kameradinnen und Kameraden „nachwachsen“, um in die großen Fußstapfen von Frank Albert zu treten. Ohne Ehrenamt geht es nicht!

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