Freianlage Gustav-Hennig-Platz
Während die Sanierung des Puppentheaters in die finale Phase übergeht, wird im Amt für Stadtgrün schon der nächste Schritt vorbereitet, denn direkt im Anschluss soll der Gustav-Hennig-Platz als Grün- und Parkanlage neu gestaltet und damit das gesamte Areal aufgewertet werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich am 11. Juni 2024 selbst ein Bild von den bisherigen Plänen machen, denn die Stadt Gera hatte an diesem Tag um 18.00 Uhr zu einem Bürgerdialog in den Rathaussaal eingeladen.
Aus den Vorentwürfen hat sich unter Beibehaltung der derzeitigen Verkehrsführung eine Vorzugsvariante herauskristallisiert, die neben den Verkehrsräumen die Freianlage in drei Teilabschnitte gliedert.
Die östliche Platzfläche steht ganz im Zeichen des dort umfassend sanierten Puppentheaters, das Mitte 2025 wieder seine Pforten für die Besucher öffnet. Der befestigte Vorplatz ist großzügig, offen und nimmt die Funktionen der Eingangssituation auf. Von ihm führen mehrere Wegverbindungen. Ein Hauptweg, der von Linden begleitet wird, unterteilt die Fläche in zwei Teile. Im Teil vor dem Theater wird die Rasenfläche freigehalten und bietet zusammen mit einem Holzdeck die Möglichkeit für Veranstaltungen des Theaters im Außenraum. Die Fläche zur Wohnbebauung Humboldtstraße dient zukünftig als Spielplatzfläche. Hier soll ein barrierefreier, inklusiver Spielplatz unter der Thematik (Puppen-)Theater entstehen. Die vorhandenen großen Bäume spenden hier ganz natürlich genügend Schatten. Auf der gesamten Platzfläche ermöglichen lange Bänke das Verweilen.
Auf der Fläche am Amtsgericht soll sich zukünftig alles um das Thema Aufenthalt und Erholung drehen. Dieser Bereich ist aufgegliedert in Rasenflächen, mit neu gepflanzten Bäumen und Bestandsbäumen und einem flachen Wasserbecken mit Fontänen und angrenzenden, barrierefreien Holzdecks. Auf diesen kann man sich niederlassen und das beruhigende Wasser betrachten oder sich im Sommer eine Abkühlung verschaffen. An den Holzdecks gibt es noch eine Aufweitung, in der ein Trinkbrunnen zu finden ist und Platz für eine mobile Bewirtschaftung. Das Wasserbecken soll nachhaltig mit Regenwasser gespeist werden.
Für den gesamten Bereich des Planungsgebiets soll zukünftig der verkehrsberuhigte Bereich gelten. Der verlangsamte Verkehr erhöht dadurch die Aufenthaltsqualität. Eine umfassende Klammer aus optisch ansprechenden Staudenbändern fasst die Grünanlage ein und schafft den Eindruck von einer einheitlichen Fläche. Dieser Eindruck soll durch den Einsatz einheitlicher Materialien verstärkt werden.
Vor den Gerichtsgebäuden entstehen neben Staudenflächen, auch Sitzmöglichkeiten und Fahrradabstellanlagen für die Angestellten und Besucher.
Der Einmündungsbereich der Amthorpassage wird ebenfalls übersichtlicher gestaltet und die Gedenkstätte durch Sitzmöglichkeiten und Fahrradstellplätze aufgewertet. Dort sind auch die Behindertenstellplätze zu finden. Der unschöne Blick auf den angrenzenden Parkplatz an der Gedenkstätte soll mit Hilfe einer Begrünung abgeschirmt werden.
Die Amthorstraße selbst soll mit einer Straßenbaumpflanzung mit bepflanzten Baumscheiben durchzogen werden und bietet beidseitiges Längsparken. Zudem sollen zwei E-Ladesäulen im Bereich des Justizzentrums entstehen. Auch entlang der Rudolph-Diener-Straße sollen mehr Straßenbäume gepflanzt werden.
Nachdem sich ca. 80 interessierte Bürger am Dialog beteiligt haben besteht noch bis zum 25. Juni 2024 die Möglichkeit Anmerkungen und Hinweise an die Stadtverwaltung zu übermitteln.
Stadtgrün
Amt für Stadtgrün
Anschrift | Friedhofstraße 10
07546 Gera |
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Postanschrift | Kornmarkt 12
07545 Gera |
Leitung | Jörg Kirschnick-Werner |
Barrierefreier Zugang | Ja |
E-Mail: stadtgruen@gera.de
Tel. 0365 83338 - 11
Fax. 0365 83338 - 15
Ansprechpartner/innen:
Frau Heidi Tiesler
Sachbearbeiterin
Freianlagen
Ernst-Toller-Straße 15, 07545 Gera
Zimer 137