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08. Apr. 2024

Rettung für Hund Otto

Am Samstagabend zündeten Jugendliche Knallkörper, als ein Ehepaar mit seinem Hund Otto in der Nähe des Hofwiesenparks in Gera spazieren ging. Der Hund erschrak und lief weg.

Über eine Stunde suchten die Besitzer nach ihrem Vierbeiner. Eine Viertelstunde nach dem Ausreißen fiel Otto zufällig der Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr auf, weil er orientierungslos umherirrte.

Sofort parkten sie und versuchten, Otto vor den vorbeifahrenden Autos zu schützen. Der verängstigte Rüde versteckte sich direkt unter dem Rettungswagen. Selbst Leckerlis konnten den verängstigten Hund nicht unter dem Fahrzeug hervorlocken. Glücklicherweise konnten die Kolleginnen und Kollegen der Polizei sein Frauchen schnell ausfindig machen. Diese traf rasch am Einsatzort ein. Als der Name des Hundes gerufen wurde, bewegte sich zum ersten Mal seit langem der Kopf des Vierbeiners und Otto kam zögerlich und vorsichtig unter dem Rettungswagen hervor. Die Freude war riesig und der Rüde gab sogar von sich aus Pfötchen, nachdem das Eis gebrochen war und keine Gefahr mehr für ihn bestand. Nach gut einer Stunde verließen alle Beteiligten den Einsatzort.

Was für die vorbeifahrenden Autos wie ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen, zwei Rettungswagen und einem Polizeiauto aussah, war glücklicherweise das Happy End eines verängstigten Hundes, der dank der engagierten Retter die Nacht glücklich in den Armen seines Frauchens verbringen konnte.

Das Frauchen bedankte sich mehrfach und den Tränen nahe bei den Rettungskräften und Polizisten, für die dieser Einsatz eine willkommene Abwechslung mit einem guten Ende war.