Zum Inhalt springen
04. Mai. 2024

Internationaler Tag der Feuerwehrleute

Der 4. Mai ist der Namenstag des Heiligen Florian von Lorch, des Schutzpatrons der Feuerwehren.

Florian war Kanzleivorsteher des Statthalters der römischen Provinz Ufernorikum und gilt unter anderem als Schutzpatron der Feuerwehren. Er wurde am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich, von römischen Soldaten mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in den Fluss geworfen.

Feuerwehrleute werden daher oft Floriansjünger genannt. Auch die Funkrufnamen der Feuerwehrfahrzeuge beginnen mit "Florian", gefolgt von der jeweiligen Fahrzeugkennung. So haben zum Beispiel die Fahrzeuge in Gera den Funkrufnamen "Florian Gera", gefolgt von der Fahrzeugkennung.

Der Heilige Florian ist neben der Feuerwehr auch Schutzpatron der Bäcker, Rauchfangkehrer, Bierbrauer, Gärtner, Böttcher, Töpfer, Schmiede und Seifensieder sowie von Polen, Oberösterreich und der Stadt Linz. Er wird bei Feuer- und Brandgefahr, Brandwunden, Schlachten, Stürmen, Unfruchtbarkeit der Felder und großer Dürre angerufen.

Seit 1999 wird der Internationale Tag der Feuerwehr (International Firefighters Day, IFFD) begangen. Die Intention dahinter: Ehrung und Anerkennung der verstorbenen und weltweit im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute. Auslöser war ein Unglück bei einem Wald- und Flächenbrand im australischen Linton im Bundesstaat Victoria am 2. Dezember 1998, bei dem fünf Feuerwehrleute der Geelong West Fire Brigade starben und in ihrem Einsatzfahrzeug verbrannten. Kurz nach dem Unglück hatte der australische Feuerwehrmann JJ Edmondson die Idee, den Florianstag in Tag der Feuerwehr umzubenennen.