Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 (BAB 4)
Am Sonntagmittag (04.08.24) gegen 13.00 Uhr ereignete sich auf der BAB 4 bei Gera ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt acht Verletzten.
Aufgrund mehrerer vorausgegangener Unfälle mit ausschließlich Blechschäden hatte sich in Fahrtrichtung Dresden ein Stau gebildet. Zwischen den Anschlussstellen Rüdersdorf und Gera-Langenberg übersah der Fahrer eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Fiat-Kleintransporters das Stauende. Der Kleintransporter fuhr auf einen VW auf, der wiederum auf einen Opel geschoben wurde.
Bei dem Unfall wurden die Beifahrerin des Fiat und die drei mitfahrenden Kinder leicht verletzt. Deutlich schwerer traf es das Ehepaar im VW, in dem der Fahrer schwer und seine Beifahrerin sogar lebensgefährlich verletzt wurden. Sie mussten durch eine so genannten Crash-Rettung aus dem Fahrzeug befreit werden, um sofort medizinisch versorgt werden zu können. Der Opel-Fahrer wurde ebenfalls leicht verletzt.
Aufgrund der Aufräum- und Bergungsarbeiten sowie der Landung des Rettungshubschraubers war die BAB 4 in Richtung Dresden für ca. 2 Stunden voll gesperrt. Dadurch entstand ein zusätzlicher Rückstau von etwa fünf Kilometern.
Neben den haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr Gera waren der Rettungsdienst von ASB und DRK, die Schnelleinsatzgruppe (SEG) und der Abrollbehälter Massenanfall von Verletzten (MANV) im Einsatz.