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Station 6 - Kirche St. Marien

Die Marienkirche

Im Gespräch

mit Peter Große (ehemaliger Grafiker) und Johann Christoph Trinks

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Die Marienkirche bildet mit der Untermhäuser Brücke den Vordergrund der malerischen Silhouette des Denkmalensembles Alt-Untermhaus. Errichtet wurde die kleine spätgotische Kirche mit den charakteristischen Spitzbogenfenstern vermutlich nach 1450 durch die Herren von Gera. Direkt daneben befindet sich das Geburtshaus des Malers und Grafikers Otto Dix. 1736 wurde sie zur Pfarrkirche für Untermhaus und der damaligen Dörfer Gries und Cuba erhoben. Von 1802 bis 1854 diente sie gleichzeitig als Garnisonskirche für das reußische Militär. Bis Anfang des 16. Jh. entstand der hohe Glockenturm im Stil der ausklingenden Gotik #mit Elementen der Renaissance. Wesentliche bauliche und gestaltprägende Veränderungen erfuhr die Kirche 1882 und 1936. So wurde Ende des 19. Jh. das Kirchenschiff verlängert und die Westfassade mit seitlichen, sechseckig hervortretenden Treppentürmen gestaltet. Zu jener Zeit entstanden der Fürstenstand im neogotischen Stil sowie die durch Pfosten getragenen Emporen. Auf den Längsseiten wurden diese so weit in das Kirchenschiff hineingerückt, dass der Eindruck eines mehrschiffigen Kirchenraumes erweckt wird. Der Altarraum mit hölzernem Kruzifix unter einem Kreuzrippengewölbe ist durch einen Triumphbogen vom Kirchenschiff getrennt. Als die bemerkenswerten Ausstattungsstücke der Kirche gilt der spätgotische, um 1500 gefertigte Flügelaltar und die Bleiverglasung des Chorfensters mit neogotischen Architekturformen. Seit 1993 wird die Kirche sukzessive saniert. Derzeit erfolgen die Restauration und Instandsetzung der Außenfassade und Schutzvergitterungen der Nord- und Südseite des #Gebäudes mit Mitteln der Städtebauförderung.

"Im Fokus des Dix-Blicks."

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