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Station 8 - Wohnhaus Gries 7

Luftbild des aktuellen Gebäudes

Die Entwicklung des Geraer Stadtteils Untermhaus ist untrennbar mit Schloss Osterstein verbunden. 1851 wird Untermhaus aus den Gemeinden Untermhaus, Gries und Cuba zusammengeführt und 1919 nach Gera eingemeindet. Ausgangspunkt für die Gemeinde Gries bildet ein zum Schloss gehöriger Zimmermannshof, um den allmählich eine Häusergruppe wuchs. Dazu zählt auch das 1702/03 errichtete Wohnhaus Gries 7. Es bildet neben dem Fachwerkgebäude Gries 5 eines der letzten erhaltenen Objekte des ehemaligen slawischen Rundlingsdorfes und eines der wenigen Umgebindehäuser der Stadt. Damit stellt es in struktureller wie städtebaulicher Hinsicht eine Besonderheit dar. Der mehrfach ergänzte Hauptkörper des Gebäudes wurde auf gotischen Gewändesteinen errichtet und mit Porzellan angeschüttet. In den 1870er Jahren erfolgte ein Anbau. Die Hausstruktur ist weitestgehend bauzeitlich, vermutlich unter Verwendung älterer Bauteile. Auch hier waren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig, bevor die grundhafte Sanierung des historischen Hauses durch private Bauherren in den Jahren 2015 und 2016 möglich wurde.

"Wohnhaus am slawischen Rundling."

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