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Kirchen

Kirche St. Trinitatis

Die St. Trinitatiskirche wurde 1611 unter dem Bauherren Simon Reisig außerhalb der Stadtmauern Geras errichtet. Anders als üblich, ist die rechteckig angelegte Saalkirche nicht nach Osten, sondern in nord-südlicher Richtung ausgerichtet, da ein Neubau in der Lage nur zwischen Friedhof und der damalig existierenden Wolfskapelle aus dem 15. Jahrhundert möglich war.

Trinitatiskirche
Trinitatiskirche

Lange Zeit diente die Trinitatiskirche als Friedhofskirche. Erst 1886 erhielt die Renaissancekirche den Rang einer Pfarrkirche für den Einzugsbereich Debschwitz und Heinrichsgrün.

Gravierende Altersschäden zum Anlass, wurde die Kirche 1868/69 renoviert und erhielt neogotische Elemente. Im Jahre 1899 wurde nach Entwurf von Hofbaurat Köberlein ein Kirchturm errichtet. Für diesen wurden Teile der Wolfskapelle, die in diesem Rahmen abgerissen wurde, verwendet. Weitere Erneuerungsarbeiten fanden in den 1950er Jahren statt. Trotz dessen findet man im Innenraum teilweise Gestaltungselemente original aus Erbauungszeit, wie wertvolle Wandbemalungen, Ornamentierungen und Emporenmalerei.

Ab 1920 wurde der der Kirche zugehöriger Friedhof in einen Park verwandelt. An den westlichen und nördlichen Mauern der Kirche existieren heute noch Grabsteine. Unter anderem findet man hier die Grabplatte des aus Flandern stammenden Nicolaus de Smit, der als Wollzeugfabrikant in Gera die Kunst- und Schönfärberei gründete.

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