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Tourismus, Freizeit & Kultur
Sehenswertes

Schloss Osterstein

Luftaufnahme vom Schloss Osterstein.
Das Schloss Osterstein wurde im 13. Jahrhundert errichtet und ist heute nur noch ein Teilen erhalten.

Seit rund 800 Jahren thront Schloss Osterstein hoch über der Weißen Elster auf dem Hainberg in Gera. Ursprünglich stand hier eine bronzezeitliche Wallanlage, später eine Burg, errichtet von den Vögten von Weida. Der erhaltene Bergfried war ein Teil davon. Durch Umbauten im 15. und 16. Jahrhundert wandelte sich der Osterstein allmählich von einer Burg hin zu einem repräsentativen Schloss als Wohn- und Regierungssitz der Landesherren. Unter einer der früheren Vogtslinien, den Reußen, wurde Gera 1564 erneut „Hauptstadt“ und Schloss Osterstein der Sitz der Herren und späteren Grafen und Fürsten Reuß jüngerer Linie. Eine Residenz – das Schloss eines Landesherrn – blieb der Osterstein bis ins Jahr 1918 und nimmt damit auch in der Thüringer Landesgeschichte eine herausgehobene Position ein. Trotz seiner teilweisen Zerstörung 1945 und dem Abriss der Ruinen bis 1962 gehört die Anlage zum kulturellen Erbe der Stadt und blieb eng mit den Geraerinnen und Geraern verbunden – als Ort kultureller und künstlerischer Bedeutung, als beliebter Treff- und Aussichtspunkt.