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Tourismus, Freizeit & Kultur
Ausstellungsarchiv

Zimelien. Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus dem Bestand der Kunstsammlung Gera

Kunstaustellung von Zimelien

Die Kunstsammlung Gera präsentierte im Südflügel und im Mittelpavillon der Orangerie die Ausstellung „Zimelien. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart“.

Der heute nur noch selten gebrauchte Begriff definiert die Intension des Ausstellungsprojektes - die im wörtlichen Sinn gemeinten „Kostbarkeiten“ werden aus dem eigenen Sammlungsschatz ans Licht geholt.
Die Ausstellung in der Orangerie widmete sich dem eigenen Sammlungsbestand und verdeutlicht die Fülle und Vielfalt des Kunstbesitzes der Stadt Gera. Mit ihren zirka 15.000 Objekten ist die Museumssammlung von mittlerer Größenordnung. Ihre heterogene Zusammensetzung liegt in ihrer Sammlungsgeschichte begründet. Hervorgegangen aus verschiedenen Institutionen und Stiftungen aus dem zu Ende gehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert vereinigt sie ein Inventar an Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafik und Plastik. Den Schwerpunkt bilden die Exponate des 19./20. Jahrhunderts, ein kleiner Teil stammt aus der Zeit zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhunderts. Erst in den 1980er Jahren wurde mit der Sammlung „Handzeichnung“ ein eigenständiger Bestandskomplex angelegt. Trotz aller differenten Inventarkategorien beherbergt die Sammlung neben Otto Dix noch weitere bedeutende Künstlernamen. Diese Werke finden ihre Präsentation in den wiederkehrenden themenspezifischen Bestandsausstellungen der Kunstsammlung Gera. Im Dialog mit weniger bekannten und selten gezeigten Exponaten aus der Sammlung wird es möglich neue Sichtweisen und Erlebnisräume zu schaffen.
Die Ausstellung „Zimelien“ präsentierte insgesamt 6 Gegenstandskomplexe. Hierbei wurden die Einzelbereiche weit gefasst und spielen mit dem Begriff „Leben“. Die Bandbreite reichte von Lebenswegen und Lebensschicksalen über Lebenslust bis hin zu Lebenserfahrung. Vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart wurde den Wandlungen, Veränderungen und Stimmungen des Lebens nachgegangen.