Zum Inhalt springen
Tourismus, Freizeit & Kultur
Logo des 'Fördervereins Stadtmuseum Gera e.V.' mit Umriss des Hauses im Vordergrund, sowie eines Gemäldes des Mühlgrabens im Hintergrund von A. Schirmer, 1926
Spendenaufruf

Ankauf des Porträts von Christian Ernst Friederici

„Der Friederici gehört einfach nach Gera und in die Sammlung des Stadtmuseums“

Porträt von Christian Ernst Friederici, der die rechte Hand auf einem Tafelklavier platziert und die linke Hand in seine Hüfte gestützt hat, Künstler unbekannt
Porträt von Christian Ernst Friederici, Künstler unbekannt

Christian Ernst Friederici zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Geraer Geschichte. 1737 gründete Friederici hier seine Werkstatt für Orgel- und Klavierbau, die sich schnell zu einer der führenden im Deutschland des 18. Jahrhunderts entwickelte. Unter anderem trug er den Titel des „Herzoglich Gothaischen und Altenburgischen Hof- und Landorgelbauers“.
Im Rahmen der laufenden Sonderausstellung zum Musikinstrumentenbau in Gera zeigt das Stadtmuseum das einzig bekannte Porträt Christian Ernst Friedericis. Gemeinsam mit dem Leiter des Stadtmuseums, Konrad Kessler, informiert Thomas Leidel, Vorsitzender des Fördervereins, dass man sich mit dem aktuellen Eigentümer über einen Ankauf des Gemäldes aus der Mitte des 18. Jahrhunderts geeinigt habe.
Nun will der Förderverein und der Interessenkreis Musikinstrumente den Kaufpreis von 8000 Euro zusammentragen, um den Erwerb zu ermöglichen. „Der Friederici gehört einfach nach Gera und in die Sammlung des Stadtmuseums“, ist Thomas Leidel überzeugt und ruft die Geraer Bevölkerung, die Freunde des Stadtmuseums und alle Musikinstrumenteninteressierte auf, den Ankauf mit Spenden zu unterstützen.
Ein interessantes Detail weiß auch Museumsleiter Kessler noch beizutragen, „auf der Rückseite des lange verschollen geglaubten Gemäldes befindet sich die Skizze eines Pyramidenflügels, der wohl großartigsten Erfindung Christian Ernst Friedericis“. Die drei verbliebenen Exemplare dieses beeindruckenden Instruments befinden sich im Musikinstrumentenmuseum Brüssel, im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und im Goethehaus Frankfurt.
 

Logo des 'Fördervereins Stadtmuseum Gera e.V.' mit Umriss des Hauses im Vordergrund, sowie eines Gemäldes des Mühlgrabens im Hintergrund von A. Schirmer, 1926