Erwachsene & Gruppen

Rundgang Stadtgeschichte
Rauchende Schornsteine, Handelshäuser und Fabrikantenvillen haben Gera ebenso geprägt wie die Landesherrschaft des Hauses Reuß mit dem Residenzschloss Osterstein und weiteren repräsentativen Bauten. Beide Funktionen – einerseits Handels-, Gewerbe- und Industriestadt und andererseits Regierungssitz, Hauptstadt und Bezirksstadt in der DDR – ziehen sich durch die Jahrhunderte der Stadtgeschichte und zugleich als roter Faden durch die Dauerausstellung. Mit dem Betreten einer Höhle tauchen die Besucher gleichsam in die Geschichte ein. Sie lernen den niederländischen Kaufmann Nicolaus de Smit kennen, „fahren“ mit der zweiten elektrischen Straßenbahn Deutschlands, können das 1945 zerstörte Schloss Osterstein noch einmal in ganzer Pracht bewundern, die Auswüchse des Stalinkults in Gera erleben oder zusammen mit den Geraern im Herbst 1989 demonstrieren.
Gebuchte Führung durch die Dauerausstellung
Zwischen Dachstuhl und Kellergewölbe – Wie funktioniert ein Museum?
Ein etwas anderer Rundgang durch das Museum, der vor allem hinter die Kulissen des Hauses blickt. Im Mittelpunkt stehen die Räumlichkeiten und Arbeiten, die dem Besucher normalerweise verborgen bleiben: So erfahren Sie, wie Objekte ins Museum kommen, was hier mit ihnen geschieht, wie sie aufbewahrt werden, wie eine Ausstellung entsteht und welche Berufsbilder im Museum vertreten sind.
Gebuchte Führung durch das Museum
Das waren die 80er! Gera im letzten Jahrzehnt der DDR (21. November 2025 bis 31. Mai 2026)
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise durch die 1980er Jahre in Gera!
Zwischen 1980 und 1990 wurde die Bezirksstadt Gera in städtebaulicher und wirtschaftlicher Hinsicht überdurchschnittlich gefördert. Die Um- und Neugestaltung der Innenstadt war 1984 im Wesentlichen abgeschlossen. In den Folgejahren wurde das Zentrum für gesellschaftlich-politische Großveranstaltungen – wie die 20. Arbeiterfestspiele der DDR oder die 750-Jahrfeier der Stadtwerdung – ausgiebig genutzt. Moderner Wohnkomfort und die großzügige, weiträumige Gestaltung gingen allerdings mit der Vernichtung größerer Teile der historischen Altstadt einher.
Die Förderung der Elektroindustrie schuf zahlreiche neue Arbeitsplätze. Die Elektrotechnik wurde damit Anfang der 80er Jahre zum führenden Industriezweig in Gera, vor dem Maschinenbau und der Textilproduktion.
Mit dem Ausbau der Neubaugebiete Gera-Lusan und Bieblach-Ost erreichte Gera schließlich Ende der 1980er Jahre mit 134.000 Einwohnern seinen bisherigen Höchststand.
Neben der Entwicklung Geras in den 1980er Jahren bietet die aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums mit Themen wie Wohnen, Musik, Freizeit, Mode und Schule Einblicke in den Alltag und das Lebensgefühl des Jahrzehnts.
Gebuchte Führung durch die aktuelle Sonderausstellung
Kosten: 40€ + Eintritt pro Person (6€/4€ ermäßigt)
BITTE BEACHTEN:
Wir bitten um die Einhaltung der vereinbarten Zeiten, andernfalls kann es zur Kürzung oder Stornierung des gebuchten Angebotes kommen. Auch im Krankheits- oder Havariefall kann es sein, dass bereits gebuchte Termine abgesagt werden müssen.
Ansprechpartner/innen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Herr Matthias Wagner Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Museumsplatz 1
| ||||