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Vermittlung / Angebote

Erwachsene & Gruppen

Modell Schloss Osterstein im Maßstab 1:100. Das Modell zeigt den Zustand des Schlosses Osterstein zwischen der letzten größeren Baumaßnahme 1913 und seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg.. © Ulrich Fischer
Modell Schloss Osterstein im Maßstab 1:100.

Rundgang Stadtgeschichte

Rauchende Schornsteine, Handelshäuser und Fabrikantenvillen haben Gera ebenso geprägt wie die Landesherrschaft des Hauses Reuß mit dem Residenzschloss Osterstein und weiteren repräsentativen Bauten. Beide Funktionen – einerseits Handels-, Gewerbe- und Industriestadt und andererseits Regierungssitz, Hauptstadt und Bezirksstadt in der DDR – ziehen sich durch die Jahrhunderte der Stadtgeschichte und zugleich als roter Faden durch die Dauerausstellung. Mit dem Betreten einer Höhle tauchen die Besucher gleichsam in die Geschichte ein. Sie lernen den niederländischen Kaufmann Nicolaus de Smit kennen, „fahren“ mit der zweiten elektrischen Straßenbahn Deutschlands, können das 1945 zerstörte Schloss Osterstein noch einmal in ganzer Pracht bewundern, die Auswüchse des Stalinkults in Gera erleben oder zusammen mit den Geraern im Herbst 1989 demonstrieren.

Gebuchte Führung durch die Dauerausstellung


Zwischen Dachstuhl und Kellergewölbe – Wie funktioniert ein Museum?

Ein etwas anderer Rundgang durch das Museum, der vor allem hinter die Kulissen des Hauses blickt. Im Mittelpunkt stehen die Räumlichkeiten und Arbeiten, die dem Besucher normalerweise verborgen bleiben: So erfahren Sie, wie Objekte ins Museum kommen, was hier mit ihnen geschieht, wie sie aufbewahrt werden, wie eine Ausstellung entsteht und welche Berufsbilder im Museum vertreten sind.

Gebuchte Führung durch das Museum 


Das bedeutet Krieg- Stadt und Menschen in bewaffneten Konflikten (31. Mai 2025 bis 19. Oktober 2025)

Städte sind seit jeher nicht nur Zentren des Handels, der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens, sondern auch Schauplätze von Zerstörung und Leid durch kriegerische Auseinandersetzungen. Kriege haben Städte geprägt, ihre Entwicklung beeinflusst und das Leben ihrer Bewohner tiefgreifend verändert. Plünderungen, Brände, Hungersnöte und politische Umwälzungen hinterließen oft Spuren, die weit über das eigentliche Kriegsgeschehen hinausreichten. Auch Gera zeugt von diesen Entwicklungen. Vom Sächsischen Bruderkrieg über den Deutschen Bauernkrieg, den Dreißigjährigen Krieg und die Napoleonischen Kriege bis hin zu den Kriegen des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt immer wieder von militärischen Konflikten erschüttert. Jeder Krieg hinterließ Narben – sei es durch den Verlust an Menschenleben, Zerstörung, wirtschaftlichen Niedergang oder gesellschaftliche Umwälzungen.

Diese Ausstellung kann nur einzelne Aspekte der Auswirkungen von Kriegen auf die Stadt Gera und ihre Bewohner beleuchten. Sie möchte Denkanstöße geben, sich die Bedeutung von 80 Jahren Frieden in Deutschland zu vergegenwärtigen und diesen wertzuschätzen.

Gebuchte Führung durch die Sonderausstellung


Kosten: 40€ + Eintritt pro Person (6€/4€ ermäßigt)


Ansprechpartner/innen

Herr Matthias Wagner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Museumsplatz 1

E-Mailwagner.matthias@gera.de
Tel.0365 838 - 1480