Kurzdokumentation

Lage:

Das Planungsgebiet befindet sich im Süden der Stadt Gera, zwischen dem Stadtteil Lusan und dem Technologie- und Gründerzentrum Keplerstraße

Verkehrsanbindung:

Das Baugebiet ist über die Dürrenebersdorfer Straße und den Türkengraben an das kommunale Verkehrsnetz des Stadtteiles Lusan angebunden. Dort befinden sich auch die Haltepunkte des ÖPNV (ca. 1 km bis zur Straßenbahn und ca. 200 m zum Linienbus) sowie alle erforderlichen Gemeinbedarfseinrichtungen.

Plangebietsgröße:

Die Fläche des Plangebietes beträgt ca. 1,33 ha.

ursprüngliche Nutzung:

Das Planungsgrundstück gehörte ursprünglich zum heutigen Gewerbepark „Keplerstraße“. Auf dem Gelände befand sich die Baustelleneinrichtung für das Gewerbegebiet. Im Jahr 1989 wurde eine Standortgenehmigung zur weiteren Nutzung als Lagerobjekt einer Großhandelseinrichtung erteilt und von einem C & C-Markt als Verkaufseinrichtung genutzt, die Anfang der 90er Jahre aufgegeben wurde.
Seit dieser Zeit liegt die Fläche im Wesentlichen brach, nur ein Gebäude und wenige Freiflächen wurden zwischenzeitlich von einem Handwerksunternehmen genutzt. Die zum größten Teil barackenartige Bausubstanz befindet sich in einem sehr desolaten Zustand.

Topografie:

Der Geltungsbereich der Satzung weist ein leichtes Gefälle von Nord nach Süd auf.

Planungsinhalt:

Festsetzung als WA-Gebiet
GRZ 0,35 bzw. 0,4; GFZ 0,35 , 0,4 , 0,7 bzw. 0,8
Einzel- und Doppelhäuser
maximale Gebäudehöhen von 5,50 m bis 8,0 m

Flächeneigentum:

Die Grundstücke befinden sich in privatem Eigentum.

Besonderheiten des Standortes:

• Das Plangebiet besitzt aufgrund seiner randstädtischen Lage und der das Grundstück umgebenden Waldfläche eine hohe Attraktivität für eine zukünftige Wohnnutzung. Ein weiterer Standortvorteil liegt insbesondere in der Nutzbarkeit der vorhandenen sozialen und technischen Infrastruktur der angrenzenden Stadtteile Lusan und Debschwitz.
• Im Plangebiet wurden Fledermäuse und Zauneidechsen angetroffen. Aus artenschutzrechtlichen Gründen sind Maßnahme zur Sicherung der kontinuierlichen ökologischen Funktionalität (CEF-Maßnahmen) in Bereich des geplanten Schallschutzwalles und der Schallschutzwand festgesetzt.