Kurzdokumentation

Lage:

Das Plangebiet befindet sich im südöstlichen Stadtteil Zwötzen der Stadt Gera.

Verkehrsanbindung:

Die verkehrliche Erschließung des Plangebietes erfolgt durch die Straße der Völkerfreundschaft und die August-Bebel-Straße.
Das Gebiet ist durch ÖPNV erschlossen, die Endhaltestelle Zwötzen der Stadtbahnlinie 1 endet auf dem Platz östlich der Kreuzung Straße der Völkerfreundschaft / August-Bebel-Straße.

Plangebietsgröße:

Das Plangebiet mit einer Fläche von ca. 0,90 ha umfasst das Flurstück 285/21 sowie eine geringfügige Teilfläche des Flurstückes 285/11 (Teilfläche).

ursprüngliche Nutzung:

Das Flurstück 285/21 ist mit einem seit 2005 nicht mehr genutzten Schulgebäude einschließlich zugehörigem Heizhaus bebaut.

Topografie:

Das Gelände ist relativ eben, die vorhandenen Aufschüttungen im Bereich des ehemaligen Schulgebäudes werden im Rahmen der Umsetzung des Vorhabens abgetragen.

Planungsinhalt:

Der vorhandene Lebensmittelmarkt mit eingeschränktem Sortiment im Bürgerhof Zwötzen soll durch einen Lebensmittelvollsortimenter einschließlich Getränkemarkt mit 1500 m² Verkaufsfläche ersetzt werden.

Flächeneigentum:

Das Flurstück 285/21 ist im Eigentum des Vorhabenträgers, das Flurstück 285/11 ist in städtischem Eigentum mit einem Erbbaurechtsvertrag an eine Handwerksfirma.

Besonderheiten des Standortes:

• Das Vorhaben ist Bestandteil des Stadtteilzentrums Zwötzen und dient vorrangig der Versorgung der Anwohner der angrenzenden Wohngebiete.
• Ziele des Bebauungsplanes sind den REWE Markt als solitärer Baukörper in die umgebende Bebauung einzufügen, das Ortsbild der Zwötzener Mitte zwischen dem historischen Anger im Westen und der modernen öffentlichen Freifläche im Osten sowie die vorhandenen Kauf- und Dienstleistungseinrichtungen zu stärken, die neuen und die historischen Anlagen (Freifläche mit Straßenbahnhaltepunkt und Servicepoint, ehemaliger Dorfanger) in der Stadtteilmitte zu vernetzen und die vorhandenen öffentlichen Erschließungsanlagen wieder einer intensiveren Nutzung zuzuführen sowie die stadtbildprägenden Grünachsen der Straßenräume geordnet zu erweitern.
• Auf Grund des Neubaus einschließlich der Maßnahmen für eine geordnete Oberflächenentwässerung und des damit im Zusammenhang stehenden Abtrags und der Regulierungsmaßnahmen der vorhandenen Aufschüttungen sind Baumfällungen die Folge. Deswegen ist nur in Randbereichen in der entsprechenden Breite des Randstreifens Gehölzerhalt möglich. Im Zusammenhang mit den festgesetzten Bindungen für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Bäumen und Sträuchern und der zur Fällung vorgesehenen Bäume wurden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde 50 notwendige Ersatzpflanzungen ermittelt, 34 werden auf dem Grundstück ersetzt, die verbleibenden 16 Ersatzpflanzungen wurden finanziell abgelöst.