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Otto Dix - Werke von 1944 bis 1969 aus der Geraer Sammlung

Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung

OTTO DIX – WERKE VON 1944 BIS 1969 AUS DER GERAER SAMMLUNG

In kontinuierlichen Abständen widmet sich das Museum umfangreicheren, wissenschaftlich fundierten Ausstellungen und thematischen Werkschauen.

Dem Schaffen des großen deutschen Malers Otto Dix gilt die besondere Aufmerksamkeit. Mit der ständigen Präsentation der eigenen Gemälde im Otto-Dix-Haus und durch zahlreiche Sonderausstellungen ist es gelungen, das Werk des Künstlers immer wieder ins öffentliche Licht zu rücken und neue Aspekte beleuchten zu können.

Die Kunstsammlung Gera mit ihrem Otto-Dix-Haus hat sich der Bewahrung und Verbreitung des künstlerischen Erbes von Otto Dix verschrieben. Um sich auch zukünftig dem kulturellen Erbe von Dix angemessen widmen und die Attraktivität der Geraer Dix-Sammlung national wie international aufwerten und Gera so zu einem kulturellen Gedächtnisort mit starken biografischen Bezug zu Dix profilieren zu können, ist zusätzlich zum Otto-Dix-Haus im Nordflügel der Orangerie eine Neupräsentation der Geraer Otto-Dix-Sammlung zum Spätwerk des Künstlers eingerichtet worden. In der Mitte Deutschlands und am authentischen Ort der Herkunft des großen Geraer Künstlersohnes kann somit eine charakteristische Werkschau gezeigt werden, die Besonderheiten seiner Entwicklung und Herkunft wie z. B. Frühwerk und Spätwerk aufweist.

Im Nordflügel der Orangerie steht das expressive Spätwerk des Künstlers im Fokus, das er zwischen 1944 und1969 entfaltet hat. Dix kehrte 1946 aus der französischen Kriegsgefangenschaft in seinen Wohnort Hemmenhofen am Bodensee zurück. In der wieder gewonnenen Freiheit entlud sich sein aufgestauter Gestaltungsdrang und führte zu einer produktiven Schaffensphase. Allein in den vier folgenden Jahren entstanden knapp 150 Gemälde – Landschaften, Stillleben, zeitbezogene Allegorien, Porträts und Menschendarstellungen – in denen Dix die malerischen Möglichkeiten neu auslotet und den radikalen stilistischen Wandel von der bis in die Mitte der 1940er Jahre gepflegten altmeisterlichen Lasurtechnik zur expressiveren Alla-prima-Malerei vollzieht.

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