Museum macht stark
Kunst oder Küchenutensil – warum steht diese Teekanne im Museum? Ein gemeinsames museumspädagogisches Projekt des Virtuosen und Schmierfinken e.V. und dem Museum für Angewandte Kunst

Mit den Mitteln des Bundesförderprogramms »Museum macht stark« des Deutschen Museumsbundes e.V. setzte der VUS e.V. in Kooperation mit dem Museum für Angewandtes Kunst Gera in 2025 Das Projekt »Kunst oder Küchenutensil – warum steht diese Teekanne im Museum?« mit Grundschüler*innen der Bergschule und Ostschule Gera zweimal um. Bereits in 2024 konnte die Projektwoche einmal mit den Mitteln, der zum Programm »Kultur macht stark« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gehörenden Projektförderung, umgesetzt werden.
Um ein Verständnis für den Ort, die Aufgaben und die Bedeutung eines Museums zu schaffen, erhielten die Teilnehmenden zu Beginn des Projektes einen Einblick in die Museumsarbeit. So erlebten die Teilnehmenden das Museum auch als Ort der Forschung, der Wissenssammlung und der Aufbewahrung. Weiterhin wurden immer zu Beginn des einwöchigen Workshops zwei Exponate aus der Dauerausstellung genauer erklärt, besprochen und gezeichnet. Gesammelt wurden alle Informationen und Zeichnungen in einem für das Projekt gefertigten Arbeitsheft, sodass jede*r Teilnehmende am Projektende einen eigenen Katalog mit Informationen zur Museumsarbeit, zum Museum für Angewandte Kunst Gera und zu einzelnen Exponaten der Dauerausstellung erstellt hatte. Weiterhin dienten die vorgestellten Exponate als Ausgangspunkte für das eigenständige Gestalten von Gebrauchsgegenständen der Teilnehmenden: Teller, Schmuck, Kissenbezüge, Sitzhocker und Vasen wurden mit verschiedenen Techniken und Materialien gefertigt.
Ein besonderes Highlight war der Projektwoche war ein Exkursionstag zum EINZ30® Holzwerkhof in Kraftsdorf, an dem den Teilnehmenden der Werkstoff Holz näher gebracht wurde und jede*r ein sein eigenes Schneidebrettchen fertigen und gestalten durfte.
Alle entstandenen Werke wurden den Mitschüler*innen, Freunden und Familie im Rahmen einer Präsentation im Museum gezeigt. Die Ausstellung war über drei Monate u.a. auch zur Museumsnacht für die Besuchenden des Museums zugänglich.
Für die Unterstützung im Rahmen von »Museum macht stark« durch den Deutschen Museumsbund sind alle Beteiligten sehr dankbar.































