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Leben in Gera
Gesundheit

Gesundheitsförderung & Prävention

Älter werden in Gera hat Zukunft!

...unter diesem Motto ist Monique Heinze seit dem 01.10.2020 als Koordinatorin Ihr Ansprechpartner für gesundheitsförderliche Steuerungsstruktur in dem Zielbereich "Gesund älter werden".

Die Koordination und Steuerung der Netzwerkarbeit soll mit dem Fokus auf die Älteren vor allem im Setting "Quartier" personell gestärkt und intensiviert werden.

Zielgruppe sind die Personen im Übergang und nach der Erwerbsphase, insbesondere
- Personen bei denen die Pflegebedürftigkeit noch vermieden werden kann
- Allein lebende ältere Personen
- Menschen mit altersgenerativen Erkrankungen (z.B. Demenz)
- auch pflegende Angehörige u.a.

Die Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zur Stärkung gesundheitsfördernder Lebensverhältnisse und gesunder Lebensstile sollen allen Menschen in der genannten Lebensphase im Quartier bedarfsgerecht angeboten und zugänglich gemacht werden. Damit wird auch die gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet.

Die individuellen Ressourcen der älter werdenden Einwohner sollen gestärkt werden, um einen eigenverantwortlichen Umgang mit der körperlichen und seelischen Gesundheit zu fördern.

Gefördert wird diese Stelle für 5 Jahre durch das GKV-Bündnis.

Das GKV – Bündnis für Gesundheit ist die gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Das Bündnis fördert unter anderem Strukturaufbau und Vernetzungsprozesse, die Entwicklung und Erprobung gesundheitsfördernder Konzepte, insbesondere für sozial und gesundheitlich benachteiligte Zielgruppen, sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Evaluation. (Quelle: http://www.gkv-buendnis.de/ueber-uns)

Maßnahmen bzw. Tätigkeiten sind:
 

  • Koordination der Arbeit in einem Vernetzungsgremium zwischen u.a. Fachkräften der Sozial- und Gesundheitsverwaltung, der Wohnungsgesellschaften (mit Sozialmanagement), der ambulanten und stationären Pflege, Eingliederungshilfe, von gesundheitlichen und medizinischen Einrichtungen, der Selbsthilfe, der Kranken- und Pflegekassen, als auch der Wohlfahrtsverbände u.a. quartiersbezogene Analyse der gesundheitsfördernden Angebote und Bedarfe für ein selbständiges Leben im Alter (Quantität und Qualität) und der Angebote für die pflegeflankierende Versorgungen unterstützen bzw. organisieren
     
  • Beratung zur Weiterentwicklung bedarfsgerechter zielgruppenspezifischer Angebote, in ausgewählten Stadtteilen, u.a. Beratungs- und Unterstützungsangebote, Pflege- und demenzpräventive Angebote auch i.V. mit Selbsthilfeangebot Stadtteilbezogene Qualifikationsangebote für Fachkräfte und Multiplikatoren zur Verbesserung der Bewusstseinsbildung bei Akteuren in Bezug auf Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, Mundgesundheit, mehr Bewegung und soziale Teilhabe älterer Menschen organisieren
     
  • Initiieren von Projekten zur Zusammenarbeit in und zwischen den Stadtteilen und zwischen Akteuren bei der Gestaltung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten Transparenz und Zugang zu den Angeboten (z.B. Familienkompass, Broschüre, Leitfaden) für die Zielgruppe schaffen
     
  • Beförderung der Partizipation (Senioren) im Gesamtplanungsprozess Unterstützung bei der Mittelakquise und ggf. Initiieren von Fonds für gesundheitsförderliche Quartiersentwicklung
     
  • Durchführung von Foren mit Expertinnen für den Sozialraum Bedarfsprüfung für den Aufbau eines Gesundheitslotsen-Systems und der damit verbundene Förderung von Zugängen ins Gesundheitssystem Gesundheitsschulungen für die Zielgruppe
     
  • Angebote von Präventionskursen analysieren, Bedarfe ermitteln und Maßnahmen definieren
     
  • Aufbau verbesserter Zugangswege und niedrigschwelligen Beratungsangebote für Ältere